Caspar David Friedrich: Das verborgene Leben der Bilder
Die Sonderausstellung „Caspar David Friedrich: Das verborgene Leben der Bilder” ergründet die Objektbiografien ausgewählter Friedrich’scher Werke mit besonderem Bezug zur Geburtsstadt des Künstlers – Greifswald. Dabei werden die „Lebensgeschichten“ der Bilder zwischen ihrer Schöpfung durch den Maler und ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort – insbesondere ihre Zeit in Greifswald – als Forschungsausstellung mit multimedialen Reproduktionen von Werken Caspar David Friedrichs dargestellt.
In welchen Greifswalder Wohnhäusern hingen Werke von Caspar David Friedrich?
Entdecken Sie mit uns das verborgene Leben der Bilder aus mehr als 200 Jahren Friedrich-Rezeption!
Wissenschaftliche Leitung: Dr. Michael Lissok, Kunsthistoriker, Universität Greifswald
Kuratorische Leitung: Caroline Barth M. A., Geschäftsführende Leitung CDF-Zentrum
Laufzeit: 4. Mai – 13. Oktober 2024
Eröffnung: 4. Mai, 13 Uhr - der Eintritt zur Vernissage ist frei!
Aufgrund des multimedialen Charakters der Ausstellung empfehlen wir Ihnen, neben einem mobilen Endgerät (Smartphone, Tablet etc.) auch eigene Kopfhörer mitzubringen, um entsprechende QR-Codes scannen und Audiodateien anhören zu können. Sollten Sie nicht über eigene Geräte verfügen, stehen Tablets zur Ausleihe gegen Pfand in Form eines gültigen Ausweisdokumentes (Personalausweis, Führerschein…) zur Verfügung. In-Ear-Einmalkopfhörer mit Klinkenstecker können Sie gegen eine Gebühr von 2,00 Euro erwerben.
Hinweis:
Angesichts der sich bereits abzeichnenden großen Nachfrage bitten wir, gegebenenfalls längere Wartezeiten zu entschuldigen.
Bei besonders großem Andrang kann es auch trotz zuvor erworbenem Kombi-Ticket zu Wartezeiten kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Wir bemühen uns, allen Personen, die bereits eine Eintrittskarte erworben haben, den Eintritt an diesem Tag zu ermöglichen.
Führung durch die Sonderausstellung
jeweils mittwochs, 16 – 17 Uhr
Kinderführung durch die Sonderausstellung
Mi., 22.05., 16–17 Uhr
Sa., 01.06., 14–14:45 Uhr
Mi., 17.07., 16–17 Uhr
Mi., 21.08., 16–17 Uhr
Mi., 18.09., 16–17 Uhr
Mi, 02.10., 16-17 Uhr
Lesungen, Vorträge und Gesprächsrunden im Rahmen der Sonderausstellung:
Fr., 14.06., 19–21 Uhr | Sonja Daemen: Begegnungen mit Greifswald und CDF
Sa., 22.06., 15–17 Uhr | Marie Luise Syring: Joseph Beuys und die Romantik
Sa., 27.07., 11–13 Uhr | Dr. Anna Ahrens: CDFs „Karlsruher Skizzenbuch“
Do., 22.08., 18–20 Uhr | Dr. Michael Lissok: „Caspar David Friedrich: das verborgene Leben der Bilder“: Friedrich'sche Werke mit besonderem Bezug zur Geburtsstadt des Künstlers
Mi., 11.09., 18-20 Uhr | Frank Richter: Nachdenken über Caspar David Friedrich
Anmeldungen zu öffentlichen Veranstaltungen & Führungen sowie individuelle Anfragen nach Angeboten für Kinder & Jugendliche, in einfacher Sprache, für nicht sehende Personen oder in den Sprachen Englisch, Polnisch oder Französisch bearbeiten wir unter: buchung@caspar-david-friedrich-gesellschaft.de
Xianwei Zhu: Yun Shou - Wolkenhände I
Der Einfluss traditioneller chinesischer Landschaftsmalerei und der daoistischen Philosophie ist in Xianwei Zhus Werk deutlich erkennbar: Motivwahl, Farbgebung und spezifische Pinselführung sind nur einige Beispiele dafür. Ähnlich wie bei Friedrich wirken Zhus menschliche Figuren wie Miniaturen und betonen damit die Erhabenheit der sie umgebenden Natur. Neben weiteren Similaritäten in Komposition und Sujet lassen sich Elemente innerhalb Zhus Schaffen finden, die als direkte Hommage an Caspar David Friedrich gelten können. Xianwei Zhus eigene künstlerische Handschrift sorgt für Aktualität. Sein Pinsel fungiert als organische Verlängerung der meisterlichen Hand: er sorgt für Balance zwischen Verdichtung und Leichtigkeit und materialisiert, was der Künstler im Inneren erlebt – ganz im Sinne Friedrichs. Der Ausstellungstitel YUN SHOU (chin. Wolkenhände) stammt aus dem Tai Ji Quan. Es ist der Name einer von 24 Figuren der sog. Peking-Form. Die Wolkenhände versinnbildlichen die mentale Grundhaltung des Daoismus: eine Versenkung in eine sinnerfüllte Leere; die Suche nach Balance in einer bewegten Außenwelt sowie das Streben nach Einssein mit der sublimen Natur. Diese Haltung lässt sich sowohl in Werken Friedrichs wie Zhus finden.
Text: Caroline Barth M. A. Kunsthistorikerin, Künstlerin, Kuratorin und Leiterin des Caspar-David-Friedrich-Zentrums aus dem Vorwort des Katalogs „Xianwei Zhu Wolken Hände“, der anlässlich der Ausstellung erscheint.
Weitere Informationen zum Künstler sowie einen Eindruck in sein künstlerisches Schaffen finden Sie auf der Website: https://www.xianwei-zhu.com/ sowie auf Instagram: @xianweizhu1971.
- Künstlergespräch am 1. März 2024, 16 bis 18 Uhr
- CDFZ_kontemporär: Impulsführung durch die Ausstellung, immer mittwochs, 14 Uhr
- Zeichenworkshop: Tusche, Aquarell und Sepia, vom 27.01. - 30.03. immer samstags, 14 bis 16 Uhr