Ziel · Ausschreibung
Die Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft hat diesen Preis gestiftet, um junge Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen. Mit dem Wettbewerb um den Caspar-David-Friedrich-Preis will die Gesellschaft gezielt innovative Ansätze in der zeitgenössischen Kunst fördern.
Die Ausschreibung wendet sich an Kunststudierende, die sich noch in der Ausbildung befinden und an den Orten und Institutionen studieren, wo Caspar David Friedrich selbst gelebt, studiert bzw. gewirkt hat – Greifswald, Kopenhagen und Dresden.
Friedrich bekam seinen ersten künstlerischen Unterricht beim Greifswalder Universitätszeichenlehrer und Baumeister Johann Gottfried Quistorp, bevor er nach Kopenhagen an die Königliche Kunstakademie wechselte (1794 bis 1798). Danach ließ sich Friedrich in Dresden nieder, wo er von 1798 bis zu seinem Tode 1840 lebte und arbeitete. 1824 wurde er zum Professor ohne Lehramt an die dortige Kunstakademie berufen. Mit diesen geographischen und institutionellen Stationen im Leben Friedrichs haben wir den Caspar-David-Friedrich-Preis verknüpft.
Der Caspar-David-Friedrich-Preis wird für künstlerische Arbeiten vergeben, die sich mit aktuellen Fragestellungen zum Verhältnis von Mensch, Natur und Kunst auseinandersetzen und in einem geistigen Bezug zum Werk Caspar David Friedrichs stehen.
Der von der Friedrich-Gesellschaft gestiftete Preis ist mit 2.500 Euro, einer Ausstellung in Greifswald und der Herausgabe einer Postkartenserie dotiert. Der Preis, im Jahre 2001 zum ersten Mal verliehen, wird zur Ausstellungseröffnung überreicht.